Es ist nun seit zwei Wochen immer sonnig, ab und zu ein paar Wolken, tagsüber immer über 30 und in der Nacht nie unter 22 Grad warm. Es ist halt so richtig Sommer.
Gestern haben wir mal wieder einen Pool-Tag zum relaxen eingeschaltet. Selbst zum Znacht haben wir es uns einfach gemacht und bei RedRooster ein fixfertiges Poulet mit Chips (= Pommes Frittes) geholt. Zuvor waren wir im nächsten Bottle-Shop und haben uns einen netten Cabernet Sauvignon gekauft. Nach dem Essen habe ich und Miriam einen DVD-Film bei der Rezeption ausgeliehen (unser Haus ist ja auch mit einem entsprechenden Player ausgestattet). Gemütlicher geht es glaube ich wirklich nicht mehr.

Dafür haben wir heute etwas wirklich schönes unternommen: Wir gingen in das Currubin Wildlife Sanctuary. Das ist so etwas wie der Tierpark in Arth Goldau einfach auf Australisch. Viele Tiere, die in Australien vorkommen, können hier aus nächster Nähe beobachtet werden. Berühren konnten wir Kängurus, Koalas, Emus, Posssums und Pythons. Aus wirklich nächster Nähe anschauen liessen sich ein Wombat, Echidna (= Australischer Igel), Dingos, verschiedene Adler und Hawks. Mit genügend Abstand dann auch noch Helm-Kasuare, diverse Schlangen und ein über 5m langes Salzwasser-Kroki. Dazu kommen verschiedene Lizzards (kleinere und grössere Echsen), die zum Teil frei im Park herum rennen.
Natürlich haben wir auch neue Tiere kennen gelernt. Hat von euch schon mal jemand etwas von einem Quoll gehört. Das ist ein Raubtier, etwa so gross wie eine Katze, schwarz mit weissen Punkten. Ein putziges Kerlchen. Oder wie wäre es mit einem Baum-Känguru? Die gibt es wirklich! Natürlich hüpfen sie nicht den Baum hoch, sondern klettern mit langen Krallen geschickt die Bäume hoch und runter.

Dieses Sanctuary ist ziemlich weit südlich von hier. Hat aber eine gute Busverbindung. Wir waren eine Stunde unterwegs – pro Weg. Bezahlt haben wir aber hin und zurück gerade einmal 3 (drei!) Dollar.

Hier ein paar Impressionen

Der Wombat ist etwa so gross wie ein Mini-Pig

Im Sanctuary gibt es viele alte und grosse Bäume

Miriam durfte ein Koala halten